Eiweiß im Urin, auch bekannt als Proteinurie, kann verschiedene Ursachen haben. Es gibt sowohl krankhafte als auch harmlose Gründe für das Auftreten von Eiweiß im Urin. Proteinurie kann ein möglicher Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein und sollte daher ernst genommen werden. Es ist wichtig, die Ursachen zu verstehen, um die richtige Behandlung einzuleiten und möglichen Komplikationen vorzubeugen.
Schlüsselerkenntnisse
- Proteinurie kann verschiedene Ursachen haben, sowohl krankhafte als auch harmlose.
- Es ist wichtig, die Ursachen zu identifizieren, um die richtige Behandlung einzuleiten.
- Eiweiß im Urin kann ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein.
- Regelmäßige Untersuchungen und eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt sind entscheidend, um mögliche Komplikationen vorzubeugen.
- Proteinurie sollte ernst genommen werden, auch wenn sie vorübergehend oder in geringen Mengen auftritt.
Eiweiß im Urin: Welche Werte sind normal?
Inhaltsverzeichnis
Wenn es um die Ausscheidung von Eiweiß im Urin geht, gibt es bestimmte Werte, die als normal gelten. In der Regel sollte die Eiweißmenge bei gesunden Menschen unter 150 Milligramm pro Liter (mg/l) Urin liegen.
Überschreiten die Eiweißwerte diesen Grenzwert, spricht man von einer Proteinurie, also einem erhöhten Eiweiß im Urin. Bei schwangeren Frauen gelten andere Maßstäbe; hier wird ab einer Ausscheidung von 300 mg/l von einer Schwangerschaftsproteinurie gesprochen.
Es ist wichtig, diese Grenzwerte im Auge zu behalten und regelmäßige Untersuchungen durchzuführen, um mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Gesundheitliche Probleme als Ursache für Eiweiß im Urin
Eine erhöhte Ausscheidung von Eiweiß im Urin kann auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen. Dazu gehören Nierenerkrankungen wie Nieren- und Nierenbeckenentzündungen, Nierenschädigungen und das nephrotische Syndrom. Auch Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen und bestimmte Infektionskrankheiten können zu Proteinurie führen.
Nierenerkrankungen
Nierenerkrankungen sind eine häufige Ursache für erhöhte Eiweißwerte im Urin. Entzündungen wie Nieren- und Nierenbeckenentzündungen können die Nierenfunktion beeinträchtigen und zu einem erhöhten Eiweißverlust führen. Nierenschädigungen durch Verletzungen, Infektionen oder chronische Erkrankungen können ebenfalls zu Proteinurie führen. Das nephrotische Syndrom ist eine Erkrankung, bei der die Nieren große Mengen Eiweiß ausscheiden, was zu einer Proteinurie führen kann.
Andere gesundheitliche Probleme
Eiweiß im Urin kann auch durch andere gesundheitliche Probleme verursacht werden. Diabetes mellitus, insbesondere wenn er nicht gut kontrolliert wird, kann die Nierenfunktion beeinträchtigen und zu Proteinurie führen. Bluthochdruck kann zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen der Nieren führen und somit Eiweiß im Urin verursachen. Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz können den Blutfluss zu den Nieren beeinträchtigen und zu einer Proteinurie führen. Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder IgA-Nephropathie können ebenfalls Proteinurie verursachen. Bestimmte Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Harnwegsinfektionen, können vorübergehend zu erhöhten Eiweißwerten im Urin führen.
Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen für erhöhte Eiweißwerte im Urin zu diagnostizieren und angemessene Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. Ein Arzt kann weitere Untersuchungen durchführen, um die genaue Ursache festzustellen und eine geeignete Therapie vorzuschlagen.
Vorübergehende Ursachen für Eiweiß im Urin
Pflanzliche und Tierische Proteine
In diesem Artikel wird kein Vergleich zwischen pflanzlichen und tierischen Proteinen angestellt. Wir möchten keine bestimmte Ernährungsweise befürworten oder abzuwerten.
Die Qualität und Verfügbarkeit von pflanzlichen Proteinen haben sich in den letzten Jahren stark verbessert, sodass sie nun als ebenbürtige Alternative zu tierischen Eiweißquellen gelten.
In diesem Artikel fokussieren wir uns nicht auf die Diskussion um tierische versus pflanzliche Ernährung. Wir halten unsere persönliche Entscheidung im Team, uns pflanzlich zu ernähren raus.
Unser Ziel ist es, eine sachliche Übersicht zu geben , um eine fundierte Grundlage für individuelle Ernährungsentscheidungen zu schaffen, ohne eine bestimmte Richtung zu bevorzugen.
Ein Gedanke sei Erlaubt:
Bedenken bei tierischen Produkten
Tierische Produkte bergen neben Antibiotika, Hormonen und Mikroplastik weitere gesundheitliche Risiken.
Dazu gehören ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes durch den Verzehr von verarbeitetem Fleisch sowie die Möglichkeit, dass rotes Fleisch Schlaganfälle begünstigen kann. Hühnerfleisch, obwohl oft als gesündere Alternative angesehen, kann ebenfalls den Cholesterinspiegel erhöhen und ist mit verschiedenen Krebsarten verbunden.
Zudem können Salmonellen-Infektionen durch den Konsum von Hühnerfleisch und Eiern entstehen. Milch und Milchprodukte können ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen, darunter ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für weitere Informationen hier.
Es gibt auch vorübergehende Ursachen für das Auftreten von Eiweiß im Urin. Bei Kindern kann es beispielsweise als Reaktion auf Infektionen auftreten. In der Schwangerschaft ist das Auftreten von Eiweiß im Urin in geringen Mengen normal. Stress, körperliche Aktivitäten, Fieber und Harnwegsinfekte können ebenfalls vorübergehend zu erhöhten Proteinwerten führen.
Während bei Kindern Infektionen häufig die Ursache für Eiweiß im Urin sein können, ist es bei schwangeren Frauen normal, geringe Mengen an Eiweiß im Urin zu haben. Dies wird oft als Schwangerschaftsproteinurie bezeichnet und tritt aufgrund hormoneller Veränderungen auf. Stress, körperliche Aktivitäten, Fieber und Harnwegsinfekte können ebenfalls vorübergehend zu erhöhten Proteinwerten führen.
Es ist wichtig, dass sowohl bei Kindern als auch bei schwangeren Frauen regelmäßige ärztliche Untersuchungen durchgeführt werden, um eine genaue Diagnose und den Ausschluss anderer potenzieller Ursachen für Eiweiß im Urin zu gewährleisten. Der Arzt wird in der Lage sein, die spezifische Situation zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu empfehlen, falls erforderlich.
Eiweiß im Urin feststellen
Um Eiweiß im Urin festzustellen, kann ein Schnelltest mit Teststreifen verwendet werden. Der Test liefert eine grobe Einschätzung der Eiweißmenge im Urin. Liegen auffällige Werte vor, sollten weitere Untersuchungen, wie eine Analyse des 24-Stunden-Sammelurins, durchgeführt werden, um die genaue Menge und Art des Eiweißes sowie die zugrunde liegenden Ursachen zu bestimmen.
Diagnosemethode | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Schnelltest mit Teststreifen | Einfach anzuwenden | Liefert nur grobe Einschätzung |
Analyse des 24-Stunden-Sammelurins | Genaue Bestimmung von Menge und Art des Eiweißes | Zeitaufwendig und erfordert Sammlung über 24 Stunden |
Behandlung: Eiweiß im Urin senken
Die Behandlung von Proteinurie zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Wenn eine Grunderkrankung wie Diabetes oder Bluthochdruck die Ursache ist, wird diese behandelt, um das Fortschreiten der Proteinurie zu verhindern. Bei Nierenerkrankungen kann eine spezifische Therapie erforderlich sein. Der Arzt wird individuelle Behandlungsoptionen basierend auf der Ursache und Schwere der Proteinurie empfehlen.
Es ist wichtig, die Behandlung der Proteinurie ernst zu nehmen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Durch eine geeignete Therapie können die Eiweißwerte im Urin wieder auf ein normales Niveau gesenkt werden.
Die Behandlungsmöglichkeiten für Eiweiß im Urin variieren je nach den zugrunde liegenden Ursachen. Einige allgemeine Ansätze zur Senkung des Eiweißgehalts im Urin umfassen:
- Hervorheben und Behandeln von Grunderkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck
- Entzündungshemmende Medikamente zur Verringerung der Entzündungsreaktion in den Nieren
- Blutdruckkontrolle durch Medikamente und Änderungen des Lebensstils
- Ernährungsumstellungen, insbesondere bei Nierenerkrankungen
- Verminderung von stressbedingten Faktoren und körperlicher Anstrengung
Es ist wichtig, alle Empfehlungen des Arztes zu befolgen und regelmäßige Nachuntersuchungen durchzuführen, um den Fortschritt der Proteinurie zu überwachen und gegebenenfalls die Behandlung anzupassen.
Eine effektive Behandlung der Proteinurie kann das Risiko von Komplikationen wie Nierenschäden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Individuelle Therapieansätze sind entscheidend, da sie auf die spezifischen Bedürfnisse und den Gesundheitszustand einer Person abgestimmt sind. Der Arzt wird die bestmögliche Therapieoption wählen, um die Proteinurie zu kontrollieren und die allgemeine Nierenfunktion zu erhalten.
Schaumiger Urin
Wenn du den Anblick von schaumigem Urin bemerkst, kann dies ein Anzeichen für erhöhte Eiweißwerte sein. Allerdings gibt es neben schaumigem Urin keine spezifischen Symptome, die auf eine Proteinurie hinweisen. Dennoch können in einigen Fällen Wassereinlagerungen im Gewebe, auch Ödeme genannt, auftreten, insbesondere bei fortgeschrittenen Nierenerkrankungen.
Mögliche Symptome bei erhöhten Eiweißwerten im Urin: |
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Schaumiger Urin |
Ödeme (Wassereinlagerungen im Gewebe) |
Eiweiß im Urin in der Schwangerschaft: Was bedeutet das?
In der Schwangerschaft kann es vorkommen, dass eine leichte Ausscheidung von Eiweiß im Urin auftritt. Dies ist an sich normal und in den meisten Fällen unbedenklich. Allerdings kann eine deutlich erhöhte Eiweißausscheidung im Urin ein mögliches Anzeichen für eine präeklampsie sein, insbesondere wenn gleichzeitig ein hoher Blutdruck vorliegt. Daher ist es wichtig, regelmäßige Untersuchungen durchzuführen und eine engmaschige Überwachung vorzunehmen, um mögliche Komplikationen sowohl für die Mutter als auch für das Kind frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Proteinurie in der Schwangerschaft kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich einer vorübergehenden Veränderung der Nierenfunktion aufgrund der hormonellen Umstellung im Körper. In einigen Fällen kann sie jedoch auch auf schwerwiegendere Erkrankungen oder Komplikationen hinweisen, wie die bereits erwähnte Präeklampsie. Daher ist eine sorgfältige Überwachung und Betreuung durch den behandelnden Arzt essenziell, um die Gesundheit von Mutter und Kind während der Schwangerschaft zu gewährleisten.
Eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks sowie des Eiweißgehalts im Urin sind wichtige Untersuchungen während der Schwangerschaft. Sollten auffällige Werte festgestellt werden, wird der Arzt weitere Diagnoseverfahren einleiten, um die genaue Ursache der Proteinurie zu bestimmen. Dies kann beispielsweise eine Analyse des 24-Stunden-Sammelurins umfassen, um die genaue Menge und Art des ausgeschiedenen Eiweißes festzustellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede erhöhte Eiweißausscheidung im Urin automatisch auf eine schwerwiegende Erkrankung hinweist. Oftmals handelt es sich um vorübergehende Veränderungen, die im Rahmen einer Schwangerschaft auftreten können. Dennoch sollte jede Abweichung von den normalen Werten ernst genommen und mit einem Arzt besprochen werden, um eventuelle Risiken und Komplikationen auszuschließen.
“Eine deutlich erhöhte Eiweißausscheidung im Urin während der Schwangerschaft kann ein Hinweis auf eine Präeklampsie sein. Eine regelmäßige Überwachung und Betreuung durch den Arzt sind entscheidend, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.”
Wie viel Eiweiß im Urin bedenklich ist
Die Bedenklichkeit des Auftretens von Eiweiß im Urin hängt von der Menge ab. Leichte oder vorübergehende Proteinurie ist in der Regel nicht besorgniserregend. Bei anhaltend erhöhten Eiweißwerten im Urin oder sehr hohen Proteinwerten sollten jedoch weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ursachen zu bestimmen und gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten.
Wenn der Proteinwert im Urin erhöht ist, kann dies auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen. Nierenerkrankungen wie Nierenentzündungen, Nierenschäden und das nephrotische Syndrom sind mögliche Ursachen. Auch Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Infektionskrankheiten können zu Proteinurie führen.
Proteinurie-Ursache | Symptome |
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Nierenerkrankungen | Ödeme, hoher Blutdruck, Leistungsschwäche |
Diabetes | Häufiges Wasserlassen, Durstgefühl, Müdigkeit |
Bluthochdruck | Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen |
Herzerkrankungen | Atemnot, Brustschmerzen, Müdigkeit |
Autoimmunerkrankungen | Gelenkschmerzen, Hautausschlag, Fieber |
Infektionskrankheiten | Fieber, Husten, Abgeschlagenheit |
Es ist wichtig, die genauen Ursachen für den erhöhten Proteingehalt im Urin zu ermitteln, um eine geeignete Behandlung einzuleiten und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Der Arzt wird weitere Untersuchungen wie Bluttests, Urinanalysen und bildgebende Verfahren durchführen, um eine genaue Diagnose zu stellen.
Behandlung von Proteinurie
Die Behandlung der Proteinurie zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Bei Nierenerkrankungen kann dies eine medikamentöse Therapie, eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten oder eine Dialyse umfassen. Bei anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck werden gezielte Maßnahmen ergriffen, um die Krankheit zu kontrollieren und die Proteinurie zu reduzieren.
Ein gesunder Lebensstil, der regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr umfasst, kann ebenfalls dazu beitragen, den Proteingehalt im Urin zu senken. Es ist wichtig, regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen durchzuführen und den Arzt über Veränderungen der Symptome zu informieren, um eine rechtzeitige Anpassung der Behandlung vorzunehmen.
Eiweiß im Urin durch Medikamente
Bei einigen Medikamenten kann es als Nebenwirkung zu einer erhöhten Ausscheidung von Eiweiß im Urin kommen. Dazu zählen Antibiotika, Schmerzmittel und bestimmte Krebsmedikamente.
Beispiel: Einige Antibiotika, wie beispielsweise Penicillin, können die Nierenfunktion beeinträchtigen und zu einer Proteinurie führen.
Wenn Medikamente die Ursache für Proteinurie sind, ist es wichtig, dies mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Der Arzt kann alternative Behandlungsoptionen oder Dosierungen empfehlen, um die Eiweißausscheidung im Urin zu senken und mögliche gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Proteinurie
Es ist auch möglich, dass Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten zu einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin führen können. Es ist daher wichtig, dem Arzt alle Medikamente mitzuteilen, die man einnimmt, um mögliche Risiken zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Tabelle: Medikamente, die Proteinurie verursachen können
Medikament | Mögliche Nebenwirkungen |
---|---|
Antibiotika (z.B. Penicillin) | Veränderungen der Nierenfunktion |
Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen) | Nierenschädigungen |
Bestimmte Krebsmedikamente | Nierentoxizität |
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass nicht jeder, der diese Medikamente einnimmt, zwangsläufig Proteinurie entwickelt. Die Auswirkungen können von Person zu Person variieren und hängen von verschiedenen Faktoren wie Dosierung, Dauer der Einnahme und individueller Reaktion ab.
Wenn man Bedenken bezüglich der Eiweißausscheidung im Urin hat oder glaubt, dass Medikamente dafür verantwortlich sein könnten, sollte man dies immer mit einem Arzt besprechen.
Eiweiß im Urin durch Lageveränderung
Eine häufige Ursache für das Auftreten von Eiweiß im Urin ist die sogenannte orthostatische Proteinurie. Dieser Zustand tritt auf, wenn die Eiweißwerte im Urin sich hauptsächlich tagsüber erhöhen und nachts im Liegen wieder normal werden. Es wird angenommen, dass dies auf eine vorübergehende Veränderung der Haltung oder Aktivität zurückzuführen ist.
Die orthostatische Proteinurie tritt oft bei jüngeren Menschen auf und kann auch während der Schwangerschaft auftreten. In den meisten Fällen ist sie harmlos und erfordert keine spezifische Behandlung, solange keine weiteren Symptome auftreten.
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Um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um eine orthostatische Proteinurie handelt und keine anderen ernsthaften Erkrankungen vorliegen, wird der Arzt möglicherweise weitere Tests durchführen. Dazu können eine Analyse des 24-Stunden-Sammelurins, Blutuntersuchungen und gegebenenfalls eine Ultraschalluntersuchung gehören.
Fazit
Eine Proteinurie kann verschiedene Ursachen haben, sowohl krankhafte als auch harmlose. Es ist wichtig, die Ursachen zu identifizieren und gegebenenfalls frühzeitig zu behandeln, um möglichen Komplikationen vorzubeugen. Regelmäßige Untersuchungen und eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt sind entscheidend, um die Gesundheit der Nieren zu erhalten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Eiweiß im Urin festzustellen und die genaue Menge sowie die Art des Eiweißes zu bestimmen. Abhängig von der Ursache kann eine spezifische Behandlung erforderlich sein, um die Proteinurie zu senken und mögliche Grunderkrankungen zu behandeln. In einigen Fällen kann eine vorübergehende Proteinurie auftreten, die keine spezifische Behandlung erfordert.
Um mögliche Komplikationen zu verhindern und die Gesundheit der Nieren zu erhalten, sollten Menschen mit Proteinurie regelmäßige Untersuchungen durchführen lassen und eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, mögliche Folgen der Proteinurie zu vermeiden und die individuelle Gesundheit zu verbessern.
FAQ
Welche Ursachen kann Eiweiß im Urin haben?
Eiweiß im Urin, auch Proteinurie genannt, kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Infektionskrankheiten.
Welche Werte gelten als normal für Eiweiß im Urin?
Bei gesunden Menschen sollte die Ausscheidung von Eiweiß im Urin unter 150 Milligramm pro Liter liegen. In der Schwangerschaft gelten andere Werte, ab 300 mg/l spricht man von einer Schwangerschaftsproteinurie.
Welche gesundheitlichen Probleme können Eiweiß im Urin verursachen?
Eine erhöhte Ausscheidung von Eiweiß im Urin kann auf Nierenerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen und bestimmte Infektionskrankheiten hinweisen.
Welche sind die vorübergehenden Ursachen für Eiweiß im Urin?
Bei Kindern kann Eiweiß im Urin als Reaktion auf Infektionen auftreten. In der Schwangerschaft ist eine geringe Menge Eiweiß im Urin normal. Auch Stress, körperliche Aktivitäten, Fieber und Harnwegsinfektionen können vorübergehend zu erhöhten Proteinwerten führen.
Wie wird Eiweiß im Urin festgestellt?
Eine erste Einschätzung kann mit einem Schnelltest mit Teststreifen erfolgen. Bei auffälligen Werten sollten weitere Untersuchungen, wie eine Analyse des 24-Stunden-Sammelurins, durchgeführt werden.
Wie wird Eiweiß im Urin behandelt?
Die Behandlung zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Je nach Ursache und Schwere der Proteinurie können verschiedene Therapieoptionen, wie die Behandlung von Begleiterkrankungen oder spezifische Therapien bei Nierenerkrankungen, empfohlen werden.
Kann schaumiger Urin ein Anzeichen für Eiweiß im Urin sein?
Ja, schaumiger Urin kann ein Anzeichen für erhöhte Eiweißwerte sein. Zusätzlich können Wassereinlagerungen im Gewebe auftreten, insbesondere bei fortgeschrittenen Nierenerkrankungen.
Was bedeutet Eiweiß im Urin in der Schwangerschaft?
Eine geringe Menge Eiweiß im Urin ist in der Schwangerschaft normal. Eine deutlich erhöhte Eiweißausscheidung kann jedoch auf eine präeklampsie hinweisen, besonders wenn gleichzeitig ein hoher Blutdruck vorliegt.
Ab welcher Menge ist Eiweiß im Urin bedenklich?
Leichte oder vorübergehende Proteinurie ist in der Regel nicht besorgniserregend. Bei anhaltend erhöhten Eiweißwerten oder sehr hohen Proteinwerten sollten jedoch weitere Untersuchungen durchgeführt werden.
Können Medikamente zu Eiweiß im Urin führen?
Ja, einige Medikamente, wie Antibiotika, Schmerzmittel und bestimmte Krebsmedikamente, können als Nebenwirkung zu einer erhöhten Ausscheidung von Eiweiß im Urin führen.
Was ist eine orthostatische Proteinurie?
Eine orthostatische Proteinurie tritt auf, wenn die Eiweißwerte im Urin sich tagsüber erhöhen und nachts im Liegen wieder normal werden. Diese Art von Proteinurie erfordert normalerweise keine spezifische Behandlung, solange keine weiteren Symptome auftreten.
Welche Bedeutung hat Eiweiß im Urin?
Eine Proteinurie kann verschiedene Ursachen haben, sowohl krankhafte als auch harmlose. Regelmäßige Untersuchungen und Zusammenarbeit mit dem Arzt sind wichtig, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Quellenverweise
- https://www.onmeda.de/symptome/eiweiss-urin-id201912/
- https://www.dialysecentrum.de/erhoehte-eiweissausscheidung-im-urin-proteinurie-was-bedeutet-das/
- https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/nierenerkrankungen/id_91826796/eiweiss-im-urin-proteinurie-ursachen-bedeutung-therapie.html