Kann Sport nach einem Herzinfarkt wirklich helfen, die Herzgesundheit zu verbessern? Diese Frage haben wir uns auch gestellt, nachdem wir selbst diese Herausforderung durchgemacht haben.
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass regelmäßige Bewegung nicht nur möglich, sondern essentiell für die Genesung ist. Wir haben den Weg zurück zur körperlichen Aktivität gefunden und möchten unsere Erkenntnisse mit dir teilen.
Wir erklären, wie du deine Belastungsgrenze im Blick behältst und welche Trainingsmethoden besonders geeignet sind. Unser Ziel ist es, dir praktische Tipps zur sicheren Wiederaufnahme von Sport zu geben.
Warum Cardio nach einem Herzinfarkt so wichtig ist
Inhaltsverzeichnis
Unser Ziel ist es, die positiven Auswirkungen von Cardio nach einem Herzinfarkt aufzuzeigen und praktische Tipps zu geben. Nach einem Herzinfarkt suchen viele Patienten nach Wegen, ihre Herzgesundheit zu verbessern und das Risiko für zukünftige Herzprobleme zu minimieren.
Unsere persönliche Reise zurück zur Bewegung
Wir haben am eigenen Leib erfahren, wie herausfordernd der Weg zurück zur körperlichen Aktivität nach einem Herzinfarkt sein kann. Doch mit der richtigen Anleitung und einem schrittweisen Vorgehen konnten wir unsere Herzgesundheit nachhaltig verbessern.
Die positiven Auswirkungen auf die Herzgesundheit
Regelmäßiges Cardio-Training hat unsere Herzfunktion verbessert und den Blutdruck reguliert. Es hat auch dazu beigetragen, unsere Blutfettwerte zu senken und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Durch Sport nach Herzinfarkt, können Patienten ihre Lebensqualität deutlich steigern.
Einige der wichtigsten Vorteile von Cardio-Training nach einem Herzinfarkt sind:
- Eine messbare Verbesserung der Herzfunktion
- Regulierung des Blutdrucks
- Reduzierung von Blutfettwerten
- Förderung der Zirkulation von HDL-Lipoproteinen
- Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens
| Parameter | Vor Cardio-Training | Nach Cardio-Training |
|---|---|---|
| Herzfunktion | Eingeschränkt | Verbessert |
| Blutdruck | Hoch | Reguliert |
| Blutfettwerte | Hoch | Reduziert |
| HDL-Lipoproteine | Niedrig | Erhöht |
| Allgemeines Wohlbefinden | Eingeschränkt | Verbessert |
Die ersten Schritte: Wann kannst du wieder mit Sport beginnen?
Der Weg zurück zur körperlichen Aktivität nach einem Herzinfarkt erfordert Geduld und eine sorgfältige Herangehensweise. Es ist wichtig, dass Herzpatienten langsam und kontrolliert mit dem Training beginnen.
Die Frühmobilisation nach dem Infarkt
In den ersten Tagen nach dem Infarkt beginnt die Frühmobilisation, die entscheidend für die Wiederherstellung ist. Diese Phase umfasst anfangs nur kurze Intervalle von etwa 5 bis 10 Minuten leichter Bewegung, um die Belastung für das Herz zu minimieren.
Die richtige Herangehensweise in den ersten Wochen
In den ersten Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus sollten Herzpatienten auf regelmäßige, aber kurze Aktivitäten setzen, die allmählich gesteigert werden können. Es ist ratsam, auf Warnsignale des Körpers zu achten, um Komplikationen zu vermeiden.
Die ärztliche Untersuchung vor dem Trainingsbeginn
Die ärztliche Untersuchung vor dem Trainingsbeginn ist ein entscheidender Schritt für Herzpatienten. Sie hilft dabei, die individuelle Belastungsgrenze zu ermitteln und sicherzustellen, dass das Training sicher und effektiv ist.
Belastungs-EKG und Spiroergometrie
Zwei wichtige Untersuchungen vor dem Trainingsbeginn sind das Belastungs-EKG und die Spiroergometrie. Diese Tests ermöglichen es, die Herzfunktion unter Belastung zu überprüfen und die optimale Trainingsintensität zu bestimmen.
Individuelle Belastungsgrenzen ermitteln
Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchungen kann der Arzt die individuelle Belastungsgrenze des Patienten ermitteln. Mit Hilfe einer Pulsuhr kann der Patient diese Grenze während des Trainings überwachen und sicherstellen, dass er sich nicht zu sehr verausgabt.
Ein wichtiger Hinweis dafür, dass man sich im richtigen Bereich befindet, ist die Möglichkeit, sich während des Trainings noch problemlos mit einem Sportpartner unterhalten zu können. Beschwerden wie Symptome wie Atemnot, Schwindel oder Brustschmerzen sind jedoch ein Alarmsignal, das sofortige ärztliche Aufmerksamkeit erfordert.
| Untersuchung | Zweck |
|---|---|
| Belastungs-EKG | Überprüfung der Herzfunktion unter Belastung |
| Spiroergometrie | Bestimmung der optimalen Trainingsintensität |
Wir haben gelernt, auf unseren Körper zu hören und bei ungewöhnlichen Symptomen das Training abzubrechen. Regelmäßige Nachuntersuchungen helfen dabei, die Belastungsgrenze anzupassen und das Training kontinuierlich zu verbessern.
Cardio nach Herzinfarkt: Unsere empfohlenen Trainingsmethoden
Wir haben herausgefunden, dass moderates Ausdauertraining eine wichtige Rolle bei der Erholung nach einem Herzinfarkt spielt. Unser Ziel war es, ein Training zu entwickeln, das sowohl sicher als auch effektiv ist.
Moderates Ausdauertraining als Basis
Moderates Ausdauertraining bildet die Grundlage unseres Trainingsplans. Es hilft, die Herzgesundheit zu verbessern, ohne den Körper zu überlasten. Wir empfehlen, mit leichten Übungen wie Radfahren oder Walking zu beginnen.
Langsame Steigerung der Belastung
Die langsame Steigerung der Belastung ist entscheidend für Herzpatienten. Wir haben die Trainingsintensität nach dem 10%-Prinzip gesteigert, was sich als sicherer und nachhaltiger Ansatz erwiesen hat. Dies bedeutet, nie mehr als 10% Erhöhung der Dauer oder Intensität von Woche zu Woche, um das Wohlbefinden zu fördern und ein effektives Training zu gewährleisten.
Die optimale Trainingshäufigkeit und -dauer
Die optimale Trainingshäufigkeit und -dauer sind entscheidend für eine erfolgreiche Rehabilitation nach einem Herzinfarkt. Ein gut strukturiertes Trainingsprogramm hilft, die Herz-Kreislauf-Erkrankung effektiv zu managen.
Für Menschen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung gelten in der Regel die gleichen Richtlinien wie für gesunde Menschen: Insgesamt sollten sie mindestens 150 Minuten wöchentlich Sport treiben. Diese Regel ist wichtig, um die Herzgesundheit zu fördern.
Von kurzen Intervallen zu längeren Einheiten
Wir haben unser Trainingsprogramm mit kurzen Intervallen begonnen und langsam auf längere Einheiten gesteigert. Anfangs starteten wir mit 3 Einheiten à 10 Minuten pro Woche und erhöhten sowohl die Dauer als auch die Häufigkeit schrittweise.
Eine moderate körperliche Aktivität ist entscheidend. Wir haben verschiedene Aktivitäten wie Gehen, Radfahren und leichtes Schwimmen kombiniert, um Abwechslung zu schaffen und die Motivation hochzuhalten.
Der Weg zu 150 Minuten pro Woche
Das Ziel von 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Woche entspricht den allgemeinen Empfehlungen für Herzpatienten. Wir haben dieses Ziel erreicht, indem wir unsere wöchentliche Gesamtzeit auf mindestens 4-5 Tage verteilten.
Wichtig war für uns die Erkenntnis, dass auch an Tagen, an denen keine strukturierte Sporteinheit möglich war, Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen oder Gartenarbeit zur wöchentlichen Bewegungszeit beitragen können.
Die besten Ausdauersportarten für Herzpatienten
Die Wahl der richtigen Ausdauersportart kann für Herzpatienten einen großen Unterschied machen. Bei Ausdauersportarten lässt sich die Belastung sehr gut dosieren, was sie ideal für die Rehabilitation nach einem Herzinfarkt macht.
Radfahren und Walking
Radfahren und Walking sind hervorragende Optionen für Herzpatienten. Sie sind gelenkschonend und können leicht an das individuelle Leistungsniveau angepasst werden. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, mit kurzen Einheiten zu beginnen und diese schrittweise zu verlängern.
Schwimmen und Wandern
Schwimmen und Wandern bieten ähnliche Vorteile. Schwimmen ist besonders gelenkschonend aufgrund des Auftriebs im Wasser, während Wandern eine gute Möglichkeit ist, die Ausdauer in der Natur zu verbessern. Beide Aktivitäten können effektiv zur Steigerung der Herzgesundheit beitragen.
Leichtes Joggen und Rudern
Für fortgeschrittene Herzpatienten kann leichtes Joggen oder Rudern eine geeignete Steigerung des Ausdauertrainings darstellen. Wir empfehlen, mit einem Wechsel aus Gehen und kurzen Jogging-Intervallen zu beginnen. Rudern auf einem Ruderergometer bietet ein effektives Ganzkörpertraining mit gut dosierbarem Widerstand.
Krafttraining als sinnvolle Ergänzung
Ein gut strukturiertes Krafttraining kann Herzpatienten helfen, ihre Kraftausdauer zu steigern und die Herzgesundheit zu fördern. Es ist jedoch wichtig, dass das Training sorgfältig geplant und durchgeführt wird, um Überlastungen zu vermeiden.
Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, den Fokus auf die Kraftausdauer statt auf die Maximalkraft zu legen. Dies bedeutet, mit weniger Gewicht oder Widerstand zu trainieren, aber die Übungen häufiger zu wiederholen.
Fokus auf Kraftausdauer statt Maximalkraft
Beim Krafttraining für Herzpatienten ist es entscheidend, die Belastung richtig zu dosieren. Zu große Gewichte können den Blutdruck plötzlich in die Höhe treiben, was vermieden werden sollte. Stattdessen sollte der Fokus auf Übungen liegen, die die Kraftausdauer verbessern.
Geeignete Übungen für Herzpatienten
Für Herzpatienten eignen sich besonders Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder leichten Hilfsmitteln wie Therabändern. Einige geeignete Übungen sind kontrollierte Kniebeugen, Ausfallschritte, leichte Liegestütze an der Wand und sanfte Bauch- und Rückenübungen.
Es ist wichtig, zwischen den Übungen ausreichend Pausen einzulegen und das Training mit einer niedrigen Intensität zu beginnen, die nur langsam gesteigert wird. Das Krafttraining sollte immer nach dem Cardio-Training durchgeführt werden, wenn der Kreislauf bereits aktiviert ist.
Wie du deine Belastungsgrenze im Blick behältst
Um effektiv und sicher zu trainieren, muss man wissen, wie man seine Belastungsgrenze im Blick behält. Beim Cardio-Training nach einem Herzinfarkt ist es entscheidend, die eigene Belastungsgrenze zu kennen und zu überwachen.
Die Pulsuhr als treuer Begleiter
Eine Pulsuhr kann ein wertvolles Werkzeug sein, um die Herzfrequenz während des Trainings zu überwachen. Sie hilft dabei, die Intensität des Trainings zu kontrollieren und sicherzustellen, dass man sich innerhalb der empfohlenen Grenzen bewegt.
Der Sprechtest zur Selbstkontrolle
Ein einfacher, aber effektiver Weg, die Belastungsgrenze zu überprüfen, ist der sogenannte Sprechtest. Wenn man während des Sports noch in der Lage ist, sich ohne große Anstrengung zu unterhalten, ist die Intensität angemessen. Ein wichtiger Hinweis: Wenn man unter Atemnot leidet oder nur noch einzelne Worte herausbringen kann, sollte die Intensität sofort reduziert werden. Als allgemeine Regel gilt, dass man beim Training zwar ins Schwitzen kommen, aber noch problemlos mit einem Sportpartner sprechen können sollte.
| Überwachungsmethode | Beschreibung | Vorteile |
|---|---|---|
| Pulsuhr | Überwachung der Herzfrequenz | Präzise Kontrolle der Trainingsintensität |
| Sprechtest | Selbstkontrolle durch Sprechen während des Trainings | Einfach anzuwenden, keine spezielle Ausrüstung erforderlich |
Indem man diese Methoden anwendet, kann man sicherstellen, dass das Training sowohl effektiv als auch sicher ist. Es ist wichtig, auf den Körper zu hören und bei Beschwerden wie Atemnot, Schwindel oder Schmerzen das Training abzubrechen und einen Arzt zu konsultieren.
Alarmsignale, die du ernst nehmen solltest
Wir haben gelernt, dass bestimmte Alarmsignale während des Cardio-Trainings ernst genommen werden müssen. Auch wenn Sie Ihre Belastungsgrenze beim Training nicht überschreiten, können Beschwerden wie Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Schmerzen oder ungewöhnlich heftiges Schwitzen ein ernstes Alarmsignal sein.
Körperliche Warnsignale während des Trainings
Körperliche Warnsignale wie plötzliche, starke Schmerzen in der Brust, im linken Arm oder im Kiefer können auf einen erneuten Herzinfarkt hindeuten. Akute Atemnot oder Schwindel sind ebenfalls Warnsignale, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
Wann du sofort aufhören solltest
Sofort aufhören solltest du bei Symptomen wie starken Schmerzen oder Schwindel. In solchen Fällen ist es ratsam, umgehend einen Arzt aufzusuchen oder Hilfe zu rufen, wenn die Beschwerden anhalten oder schlimmer werden.
Herzsportgruppen: Training in guter Gesellschaft
Herzsportgruppen bieten eine sichere und motivierende Umgebung für Herzpatienten nach einem Herzinfarkt. Das Training in einer Gruppe kann die Motivation steigern und hilft dabei, die Sportroutine langfristig beizubehalten.
Vorteile des Gruppentrainings
Das Gruppentraining bietet zahlreiche Vorteile. Es ermöglicht den Austausch mit anderen Betroffenen und findet unter fachkundiger Aufsicht statt. Dies gibt vielen Teilnehmern die notwendige Hilfe und Sicherheit, um ihr Leben nach einem Herzinfarkt wieder aktiv zu gestalten.
Wie du eine passende Gruppe findest
Die Suche nach einer geeigneten Herzsportgruppe kann während der Rehabilitation oder auf Empfehlung des Kardiologen beginnen. Rahmenbedingungen wie Entfernung, Trainingszeiten und Gruppengröße sollten berücksichtigt werden. Eine Probestunde kann helfen, die Atmosphäre und die Eignung der Gruppe zu beurteilen.
Alternativen zum Vereinssport
Nach einem Herzinfarkt ist es wichtig, wieder Bewegung in den Alltag zu integrieren. Neben den herkömmlichen Herzsportgruppen gibt es weitere Optionen, um wieder aktiv zu werden. Wir haben verschiedene Alternativen ausprobiert und möchten unsere Erfahrungen teilen.
Das Fitnessstudio als Option
Das Fitnessstudio kann eine gute Alternative zu Herzsportgruppen sein. Viele Patienten schätzen die Möglichkeit, unter Anleitung zu trainieren und sich mit anderen auszutauschen. Es ist wichtig, vor dem Beitritt mit dem Arzt zu sprechen und ein geeignetes Training zu wählen.
Individuelles Training in der Natur
Aktivitäten in der Natur wie Walken, Wandern oder Radfahren auf verkehrsarmen Wegen sind besonders geeignet für Patienten nach einem Herzinfarkt. Wir haben festgestellt, dass das Training in der Natur nicht nur körperlich, sondern auch mental sehr positiv wirkt. Mit zunehmender Fitness haben wir unser Programm um leichtes Joggen auf weichem Untergrund erweitert.
Einige Vorteile des individuellen Trainings in der Natur sind:
- Die frische Luft und die natürliche Umgebung tragen zur Stressreduktion bei.
- Es ist möglich, Freunde oder Familienmitglieder einzubeziehen, was die Motivation steigert.
- Eine Pulsuhr und das Einhalten der vom Arzt empfohlenen Belastungsgrenzen sind wichtig für die Selbstkontrolle.
Mehr Bewegung im Alltag integrieren
Wir haben festgestellt, dass kleine Veränderungen im Alltag große Auswirkungen auf unsere Herzgesundheit haben können. Durch einfache Anpassungen unserer täglichen Routine konnten wir unsere Bewegung steigern und unsere Gesundheit verbessern.
Kleine Veränderungen mit großer Wirkung
Kleine Schritte wie das Gehen statt Fahren oder das Treppensteigen statt des Aufzugs können bereits positive Effekte haben. Diese kleinen Veränderungen sind leicht in den Alltag zu integrieren und helfen, die allgemeine Aktivität zu erhöhen.
Motivation durch Schrittzähler und Apps
Die Nutzung von Schrittzählern und Fitness-Apps hat uns geholfen, unsere tägliche Bewegung zu quantifizieren und uns kontinuierlich zu motivieren. Besonders hilfreich waren Apps, die speziell für Patienten wie uns entwickelt wurden und neben der Schrittzahl auch andere Gesundheitsparameter erfassten.
| Motivationshilfe | Beschreibung | Nutzen |
|---|---|---|
| Schrittzähler | Quantifiziert tägliche Schritte | Motivation durch Zielsetzung |
| Fitness-Apps | Erfasst Gesundheitsparameter | Überwachung des Fortschritts |
| Community-Features | Vernetzung mit anderen Nutzern | Zusätzliche Motivation durch Gemeinschaft |
Wie Sport auf den Körper wirkt
Sport hat eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf unseren Körper, insbesondere nach einem Herzinfarkt. Durch regelmäßige körperliche Aktivität können wir unsere Herzgesundheit verbessern und das Risiko zukünftiger Herzprobleme minimieren.
Blutdruck und Blutfette regulieren
Regelmäßiger Sport hilft dabei, den Blutdruck zu regulieren und die Blutfette zu verbessern. Dies entlastet das Herz und reduziert das Risiko für weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Blutdrucksenkung durch regelmäßige körperliche Aktivität
- Verbesserung der Blutfettwerte durch Sport
Stressabbau und verbesserte Herzfunktion
Sport hilft nicht nur dabei, Stress abzubauen, sondern verbessert auch direkt die Herzfunktion. Durch die Aktivierung der Mitochondrien in den Herzzellen wird die Energieeffizienz des Herzens gesteigert.
- Abbau von Stresshormonen durch körperliche Aktivität
- Verbesserung der Herzfunktion durch Aktivierung der Mitochondrien
Unsere persönlichen Erfolgsgeschichten
Durch regelmäßigen Sport nach unserem Herzinfarkt konnten wir unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden deutlich verbessern. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es möglich ist, nach einem solchen Ereignis ein aktives und erfülltes Leben zu führen.
Wie wir Ängste überwunden haben
Der erste Schritt zurück zum Sport war für uns beide mit Ängsten verbunden. Doch durch eine langsame und überlegte Herangehensweise konnten wir diese überwinden. Regelmäßiges Training half uns, Vertrauen in unseren Körper zurückzugewinnen.
Die spürbaren Verbesserungen unserer Gesundheit
Nach einigen Wochen regelmäßigen Trainings stellten wir fest, dass Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen oder längere Spaziergänge deutlich leichter fielen. Unsere Blutwerte und Blutdruck verbesserten sich, was zu einer teilweisen Reduzierung unserer Medikamentendosierung führte.
Die positiven Veränderungen waren vielfältig:
- Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebensqualität
- Bessere Erholung und mehr Energie
- Verbesserter Schlaf, der zur Erholung des Herzens beiträgt
- Wiedergewonnenes Vertrauen in den eigenen Körper
Unsere Fortschritte sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
| Gesundheitsparameter | Vor dem Training | Nach dem Training |
|---|---|---|
| Blutdruck | hoch | normalisiert |
| Blutwerte | ungünstig | verbessert |
| Alltagsaktivitäten | anstrengend | leichter |
Mit der richtigen Balance aus Vorsicht und Mut konnten wir ein neues Kapitel in unserer Herzgesundheit aufschlagen. Unser Wohlbefinden hat sich deutlich verbessert, und wir fühlen uns energiegeladener und positiver.
Häufige Fehler, die wir vermieden haben
Wir haben auf die harte Tour gelernt, welche Fehler man nach einem Herzinfarkt unbedingt vermeiden sollte. Beim Wiedereinstieg in den Sport nach unserem Herzinfarkt haben wir einige kritische Fehler vermieden, die anderen helfen können, ihre Gesundheit zu schützen.
Zwei der größten Fehler, die wir identifizierten, waren Übereifer und das Ignorieren von Warnsignalen unseres Körpers.
Übereifer und zu schnelle Steigerung
Wir haben anfangs zu viel auf einmal gewollt und unser Training zu schnell intensiviert. Dies kann zu unnötigem Stress für den Körper führen und sogar den Herzinfarkt wiederholen.
Ein langsamer und kontrollierter Aufbau des Trainings ist entscheidend, um den Körper nicht zu überfordern.
Ignorieren von Warnsignalen
Ein weiterer kritischer Fehler war das anfängliche Ignorieren von Warnsignalen unseres Körpers während des Sports. Wir haben gelernt, auf unseren Körper zu hören und bei Unwohlsein oder Schmerz das Training zu pausieren.
- Jedes Unwohlsein oder Schmerz während des Trainings sollte ernst genommen werden.
- Es ist wichtig, zwischen normaler Erschöpfung und besorgniserregenden Symptomen zu unterscheiden.
Hier sind einige häufige Warnsignale und entsprechende Maßnahmen:
| Warnsignal | Maßnahme |
|---|---|
| Schmerzen in der Brust oder im Arm | Training sofort stoppen und Arzt konsultieren |
| Atemnot oder Schwindel | Pause einlegen und bei Persistenz medizinische Hilfe suchen |
| Übelkeit oder Erbrechen | Training abbrechen und sich erholen |
Indem wir diese Fehler vermieden haben, konnten wir unser Training sicher und effektiv gestalten und unsere Gesundheit als Patienten nach einem Herzinfarkt verbessern. Wir hoffen, dass unsere Erfahrungen anderen als Hilfe dienen.
Fazit: Ein neues Kapitel deiner Herzgesundheit
Ein Herzinfarkt ist ein Wendepunkt, aber mit dem richtigen Ansatz kann er zu einem Neuanfang für deine Herzgesundheit werden. Wir haben gelernt, dass moderates Ausdauertraining nach einem Herzinfarkt entscheidend für die Genesung ist.
Es erfordert Geduld und Disziplin, aber die Ergebnisse sind es wert. Für Herzpatienten gilt: Beginne langsam, steigere dich kontinuierlich und höre auf deinen Körper. Mit der richtigen Unterstützung kannst du deine Angst überwinden und den ersten Schritt zu einem gesünderen Leben wagen.
FAQ
Wie lange sollte ich nach einem Herzinfarkt warten, bevor ich wieder Sport treibe?
Wir empfehlen, vor dem Beginn eines neuen Sportprogramms eine ärztliche Untersuchung durchzuführen und die individuellen Belastungsgrenzen zu ermitteln. Die Wartezeit kann je nach Schwere des Infarkts und individueller Genesung variieren.
Welche Sportarten sind für Herzpatienten am besten geeignet?
Ausdauersportarten wie Radfahren, Walking, Schwimmen und Wandern sind hervorragend geeignet, da sie das Herz-Kreislauf-System stärken, ohne die Gelenke zu stark zu belasten.
Wie oft und wie lange sollte ich trainieren?
Wir empfehlen, mindestens 150 Minuten pro Woche moderates Ausdauertraining zu betreiben, aufgeteilt auf mehrere Einheiten. Die Intensität und Dauer sollten langsam gesteigert werden.
Wie kann ich meine Belastungsgrenze während des Trainings überwachen?
Eine Pulsuhr kann hilfreich sein, um die Herzfrequenz zu überwachen. Zusätzlich kann der Sprechtest angewendet werden: Wenn du während des Trainings nicht mehr sprechen kannst, ist die Intensität wahrscheinlich zu hoch.
Was sind Alarmsignale, die ich während des Trainings beachten sollte?
Symptome wie Atemnot, Schwindel oder Brustschmerzen sollten sofort zum Abbruch des Trainings führen. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Kann Krafttraining nach einem Herzinfarkt sinnvoll sein?
Ja, Krafttraining kann eine sinnvolle Ergänzung zum Ausdauertraining sein, wenn es auf Kraftausdauer und nicht auf Maximalkraft ausgerichtet ist. Es sollte jedoch nur unter Anleitung und nach Rücksprache mit einem Arzt begonnen werden.







